Die Feldtheorie – ein Leuchtturm bei stürmischer See
Manfred Schnee
Die Feldtheorie – ein Leuchtturm bei stürmischer See. In: GESTALTTHERAPIE. Forum für Gestaltperspektiven, 32. Jahrgang, Heft 1/2018, 29 – 50
Der Autor stellt die These auf, dass – angesichts bedrohlicher politischer Entwicklungen weltweit – die Rückbesinnung auf die Feldtheorie dabei helfen kann, die gesellschaftliche Relevanz von Gestalttherapie neu zu bestimmen. Aspekte des Lebens-Netzes, in das der Mensch eingebettet ist, werden in Beziehung zur Feldtheorie bei Perls/Hefferline/Goodman gesetzt. Der Autor beleuchtet immanente Widersprüche und die Weiterentwicklung der Feldtheorie in den letzten Jahrzehnten sowie die Verwandtschaft zur Tiefenökologie. Schließlich geht er auf die Hindernisse ein, Erkenntnisse aus der Feldtheorie umfassender in die Praxis umzusetzen und skizziert einige Möglichkeiten für Gestalttherapeut*innen, gesellschaftlich verantwortlich zu handeln. Leser*innen haben die Möglichkeit, sich dem Thema erfahrungsorientiert zu nähern.
Schlüsselbegriffe: Feldtheorie, Gestalttherapie, Organismus/Umwelt-Feld, Interdependenz, Tiefenökologie, Lebens-Netz, Depression, gesellschaftlicher Hintergrund, Krise der Erde